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12. Essener Ruhrpott International bricht Rekorde - Über 120 Nachwuchskicker sorgen für Torflut

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Islamischer Bund Essen und Treffpunkt City Nord gewinnen Titel - Große Begeisterung auf Spielfeld und Zuschauerrängen

Das lange Warten hat sich gelohnt: Nach dreijähriger coronabedingter Zwangspause ist in der
Sporthalle Bergeborbeck endlich die 12. Auflage des Essener Ruhrpott International (ERI) ausgetragen
worden. Und bei dem Fußball-Nachwuchsturnier für jeweils sechs D- und E-Jugendmannschaften
konnte der Integrationsrat Essen als Veranstalter gleich mehrere rekordverdächtige Zahlen
vermelden. So nahmen diesmal mehr als 120 Spielerinnen und Spieler im Alter von acht bis zwölf
Jahren an dem Wettbewerb teil, die von rund 150 Besucherinnen und Besuchern angefeuert wurden.
Bei ihrer erfolgreichen Torejagd erzielten die Mitglieder von Migrantenorganisationen sowie
Flüchtlingskinder aus verschiedenen Ländern insgesamt 110 Treffer. Das beeindruckte auch ERI-
Koordinator Sadik Cicin
, der sich außerdem über die tolle Atmosphäre freute: „Die Stimmung und die
Begeisterung in der Halle waren phänomenal! Nach dem lang ersehnten Anstoß durch unseren
Oberbürgermeister und Schirmherrn Thomas Kufen gab es kein Halten mehr und die Kids waren bis
zum Abpfiff des letzten Spiels topmotiviert.“

Erfolgreichstes Team war der Islamische Bund Essen, der mit vier Siegen und einem Remis ohne ein
einziges Gegentor seinen Titel in der E-Jugend verteidigte. Außerdem räumte der Champion alle
Sonderpreise ab: Der unbezwingbare Keeper Abdurahman Hmedi wurde mit der Trophäe als bester
Torwart ausgezeichnet. Sein Mannschaftskollege Leon Armani wurde mit sieben Treffern
Torschützenkönig. Auch der Fairplay-Preis ging an den Islamischen Bund, weil er getreu dem
Turniermotto „Fairness. Toleranz. Respekt. Vielfalt." freiwillig auf einen Start in der D-Jugend
zugunsten der Alevitischen Gemeinde Essen verzichtete, die ihre Mannschaft später angemeldet
hatte.

Während die Aleviten bei ihrem Turnierdebüt einen hervorragenden zweiten Platz belegten, wurde
das ungeschlagene Team vom Treffpunkt City Nord mit einem Punkt Vorsprung D-Jugend-Sieger. Die
Nordler stellten in dieser Altersklasse mit dem achtfachen Torschützen Ayman Afratata auch den
erfolgreichsten Stürmer. Bester Torhüter war Malik Taha Bassenhof von der Alevitischen Gemeinde,
der nur einen Gegentreffer zuließ. Mit dem Fairplay-Preis wurde der Deutsch-Tunesische Verein
geehrt, der gleich mehrere Mädchen in seinem Aufgebot hatte.

Am Ende ging aber kein einziges Kind leer aus, denn alle erhielten für ihre engagierte Leistung einen
eigenen kleinen Pokal, den sie mit nach Hause nehmen konnten. Das tröstete auch die ukrainischen
Flüchtlingsjungen, die bei ihrer Turnierpremiere in der E-Jugend auf dem letzten Platz landeten,
obwohl sie sich zwei Unentschieden erkämpft hatten. Auf große Begeisterung stieß außerdem der
mitreißende Auftritt von Luis Camacho und Aaron Mbongo, der Trainer bei den Tanzsportfreunden
Essen ist. Das Duo präsentierte Hip-Hop-Freestyle mit Breakdance-Elementen und animierte die
Jungen Kickerinnen und Kicker zum Mittanzen.

Ein weiteres Highlight des Rahmenprogramms war das Senioren-Einlagespiel zwischen einer Auswahl
des Integrationsrates Essen und dem Trainerteam des Nachwuchsleistungszentrums von Rot-Weiss
Essen. Letzteres wurde von Mannschaftskapitän und Ex-Profi Dirk „Putsche“ Helmig angeführt und
siegte durch einen Treffer von Falk Kalthoff sowie ein Eigentor mit 2:1. Für den Integrationsrat traf
Besnik Kelmendi ins gegnerische Netz.

Abseits des Fußballfeldes schmiedeten die hochmotivierten ERI-Verantwortlichen um Sadik Cicin
bereits Pläne für eine Fortsetzung des Essener Ruhrpotts International im Jahr 2023. Dann wollen sie
wieder auf die bewährte Unterstützung der Mitveranstalter Kommunales Integrationszentrum der
Stadt Essen, Essener Verbund der Immigrantenvereine, Essener Sportbund und Netzwerk Faire
Metropole Ruhr sowie des Trägers Fördergesellschaft Kultur und Integration gGmbH setzen.

migo - die digitale Mitgliederzeitschrift des Essener Verbundes der Immigrantenvereine e.V.

Der Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V. freut sich, Ihnen migo - die neue digitale Mitgliederzeitschrift vorzustellen.

migo steht für „Migration - Integration - Gesellschaft - Oekonomie“ und damit für viele Themen in unserer heutigen Zeit. migo soll sowohl dazu beitragen, die Kommunikation unter den Mitgliedsvereinen zu verbessern, als auch viele interessierte Essenerinnen und Essener über die vielfältigen Angebote und Nachrichten aus unserer Stadt, aus unserem Land und der Bundesrepublik zu informieren.

migo erscheint monatsweise als Newsletter und wird Themen u.a. aus Wirtschaft, Recht, Sport, Bildung, Gesundheit, Nachrichten über Aktivitäten der Migrantenvereine, Berichte aus Rat und Politik und vieles mehr umfassen.

Der „Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.“ ist ein Dachverband aller gemeinnützigen Migrantenorganisationen in Essen. Seit der Gründung in 2000 ist er stetig gewachsen. Heute erreicht er eine Mitgliederzahl von über 70 Migrantenorganisationen aus über 20 Herkunftsländern. Von dieser Zusammenarbeit profitieren MitbürgerInnen ausländischer Herkunft in erster Linie, aber auch die Stadt und die gesamte Bevölkerung in Essen.

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