Migrantenselbstorganisationen und Engagement – Förderung von Teilhabe und ihre Barrieren
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Migrantenselbstorganisationen (MSO) sind als wichtige Ansprech‐ und Kooperationspartner sowie Interessenvertreter in integrationspolitischen Belangen und weiteren Politikbereichen anerkannt. Die MSO gibt es allerdings nicht: Die Landschaft der MSO ist sehr vielfältig, sie verfügen über sehr unterschiedliche Ressourcenausstattungen und profitieren nicht alle von Fördermaßnahmen und politischer Aufmerksamkeit. Der Zweite Engagementbericht hat sich dem Thema MSO in besonderer Weise gewidmet und hinsichtlich des Engagements von Personen mit Migrations‐ und Fluchthintergrund zahlreiche Empfehlungen formuliert. Auf Basis der mit ihm vorlegten Analysen und unter Berücksichtigung aktueller Dynamiken wird im Rahmen der Veranstaltung die Bedeutung der MSO als zivilgesellschaftliche Akteure mit einem besonderen Schwerpunkt auf deren Einbezug in politische Fördermaßnahmen fokussiert. Ermöglicht werden soll ein intensiver Austausch zwischen Politik, Fachpraxis und Wissenschaft. Die Veranstaltung wird vom Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) in Kooperation mit der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) durchgeführt. Mehr Informationen erhalten Sie aus der Anlage.
Der „Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.“ ist ein Dachverband aller gemeinnützigen Migrantenorganisationen in Essen. Seit der Gründung in 2000 ist er stetig gewachsen. Heute erreicht er eine Mitgliederzahl von über 70 Migrantenorganisationen aus über 20 Herkunftsländern. Von dieser Zusammenarbeit profitieren MitbürgerInnen ausländischer Herkunft in erster Linie, aber auch die Stadt und die gesamte Bevölkerung in Essen.