Peru und Ecuador zu Gast bei Oberbürgermeister Thomas Kufen
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Eine Delegation aus Peru und Ecuador besuchte am Dienstag (22.10.) das Essener Rathaus. In der 22. Etage hieß Oberbürgermeister Thomas Kufen acht Regional- und Kommunalpolitiker zu einem Gespräch willkommen. Erst im April hatte er in Lima den peruanischen Kongressabgeordneten Francesco Petrozzi getroffen. Dieser feierte in den 90er Jahren als Opernsänger in Essen sein Debut und wurde Anfang des Monats peruanischer Kulturminister. Mit ihm hatte Thomas Kufen einen Gegenbesuch verabredet, der nun eingelöst wurde. Mit Blick über die Dächer der Stadt Essen begrüßte der Oberbürgermeister seine Gäste: Neben Giancarlo Casassa, Bürgermeister von Surquillo (Peru), Luz Elena Coloma, Mitglied des Rates der Stadt Quito (Ecuador), und George Forsyth, Bürgermeister von La Victoria (Peru), trafen Alejandra García, Mitglied des Rates der Metropolregion Lima (Peru) und Luis Hidalgo, Gouverneur von Madre de Dios (Peru), das Stadtoberhaupt. Auch der Gouverneur von Ayacucho (Peru), Carlos Alberto Rua, die Bürgermeisterin von Ibarra (Ecuador), Andrea Scacco, und Hector Yepez, Abgeordneter der Nationalversammlung (Ecuador), besuchten Thomas Kufen. Im Rahmen des Dialogprogramms, das von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert wurde und Termine in Berlin sowie Nordrhein-Westfalen umfasst, tauschte sich Essens Oberbürgermeister mit seinen Besucherinnen und Besuchern über den deutschen Föderalismus und seine Arbeit aus. Die Politikerinnen und Politiker sollen durch den fachlichen Austausch das Organisationsprinzip sowie die Kommunikation und Koordination zwischen den verschiedenen Ebenen aus der Nähe kennenzulernen, um so Anregungen für ihre eigene politische Arbeit und den Dezentralisierungsprozess in ihren Ländern zu gewinnen. Quelle: Stadt Essen, www.essen.de
Der „Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.“ ist ein Dachverband aller gemeinnützigen Migrantenorganisationen in Essen. Seit der Gründung in 2000 ist er stetig gewachsen. Heute erreicht er eine Mitgliederzahl von über 70 Migrantenorganisationen aus über 20 Herkunftsländern. Von dieser Zusammenarbeit profitieren MitbürgerInnen ausländischer Herkunft in erster Linie, aber auch die Stadt und die gesamte Bevölkerung in Essen.