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Sich einfühlen und einander respektvoll begegnen – Together in Essen lädt zum ersten Anti-Rassistischen Stadtrundgang in Essen im März 2018

AlleTogether in EssenVerbund-News

Am 17.03.18 veranstaltet Together in Essen (TiE) – inspiriert von der Don Bosco Aktionsgruppe e.V. – erstmalig einen Anti-Rassistischen Stadtrundgang in der Essener Innenstadt. Ziel ist es, dass die TeilnehmerInnen rassistische Äußerungen im Alltag einfacher erkennen und den Alltag von Asylsuchenden besser verstehen können. Weiteres Ziel ist die Förderung friedlichen Miteinanders zwischen afrikanischen und nicht-afrikanischen Menschen in Essen. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz, 45127 Essen. Der Rundgang endet - inklusive einer Mittagspause von einer Stunde - etwa gegen 16.00 Uhr.

Rassismus ist Alltag für viele Asylsuchende und MigrantInnen. als jeder dritte Zuwanderer ist europaweit davon betroffen – Tendenz steigend. Das geht aus der aktuellen Studie der EU-Grundrechteagentur hervor. Clément Matweta, Vorsitzender des Vereins Maison Afrika in Essen e.V., unterstützt das Projekt TiE. Er – selbst dunkelhäutig – erinnert sich noch gut an ein für ihn prägendes rassistisches Erlebnis: Das war in einer katholischen Kirche während des Gottesdiensts. Ich sitze neben einer hellhäutigen Dame. Und an der Stelle, an der sich alle die Hände geben als Zeichen des Friedens, habe ich ihr meine Hand geben wollen, aber sie hat das nicht erwidert. Sie hat mich nicht einmal angesehen. Matweta erhofft sich von dem Rundgang, der im Rahmen der diesjährigen Workshop-Reihe gegen Alltagsrassismus nach Prof. Klaus-Peter Hufer stattfindet: Menschen zusammen zu bringen, die verschiedene Leben, Sprache, Kultur und Religion mitbringen. Ich glaube, wir sollten mit den Menschen in Dialog gehen, damit wir eine gemeinsame Sprache finden. Der Anti-Rassistische Stadtrundgang, der bislang nur in Münster und Bonn durchgeführt wurde, wurde speziell an die Stadt Essen angepasst. Anhand erer Stationen erleben die TeilnehmerInnen dabei spielerisch alltagsrassistische Situationen, setzen sich mit dem aktuellen Asylsystem auseinander, erhalten Einblick in die EU-Grenzabschottung und erleben globale Ungerechtigkeit. Sie bekommen ein Gefühl dafür, wie es MigrantInnen und Asylsuchenden in konkreten Alltagssituationen ergeht und lernen, sich in deren Lage versetzen zu können. Dabei nehmen die einzelnen Stationen thematisch Bezug aufeinander und greifen in den folgenden Stationen Erarbeitetes wieder auf. Der Anti-Rassistische Stadtrundgang wird geleitet von Hannah Gruber und Jakob Schulte, Ehrenamtliche der Don Bosco Aktionsgruppe e.V.Die Teilnehmerzahl für den Rundgang ist begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten, unter www.immigrantenverbund.de. Da die Veranstaltung heitlich im Freien stattfindet, wird um wetterfeste Kleidung gebeten. Der Rundgang ist für die TeilnehmerInnen kostenlos. Interessierte afrikanische und nicht-afrikanische EssenerInnen sind herzlich eingeladen. Die vollständige Pressemitteilung vom 08.03.2018 finden Sie in der Anlage.

migo - die digitale Mitgliederzeitschrift des Essener Verbundes der Immigrantenvereine e.V.

Der Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V. freut sich, Ihnen migo - die neue digitale Mitgliederzeitschrift vorzustellen.

migo steht für „Migration - Integration - Gesellschaft - Oekonomie“ und damit für viele Themen in unserer heutigen Zeit. migo soll sowohl dazu beitragen, die Kommunikation unter den Mitgliedsvereinen zu verbessern, als auch viele interessierte Essenerinnen und Essener über die vielfältigen Angebote und Nachrichten aus unserer Stadt, aus unserem Land und der Bundesrepublik zu informieren.

migo erscheint monatsweise als Newsletter und wird Themen u.a. aus Wirtschaft, Recht, Sport, Bildung, Gesundheit, Nachrichten über Aktivitäten der Migrantenvereine, Berichte aus Rat und Politik und vieles mehr umfassen.

Der „Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.“ ist ein Dachverband aller gemeinnützigen Migrantenorganisationen in Essen. Seit der Gründung in 2000 ist er stetig gewachsen. Heute erreicht er eine Mitgliederzahl von über 70 Migrantenorganisationen aus über 20 Herkunftsländern. Von dieser Zusammenarbeit profitieren MitbürgerInnen ausländischer Herkunft in erster Linie, aber auch die Stadt und die gesamte Bevölkerung in Essen.

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